Rachel Scott, I'M Alumna des einjährigen Fashion-Design-Kurses am Istituto Marangoni Milano Fashion, ist Creative Director von Proenza Schouler sowie Gründerin und Creative Director von Diotima.

Die gebürtige Jamaikanerin Rachel erlangte nach der Einführung ihrer Marke Diotima erstmals Bekanntheit, als sie 2023 als Finalistin für den renommierten LVMH-Preis nominiert wurde. Bevor sie sich auf ihre Reise als Unternehmerin begab, hatte sie bereits reichlich Erfahrung in der Modebranche gesammelt. Nach ihrem Abschluss an der Istituto Marangoni Milano Fashion School im Jahr 2007 begann sie ihre Karriere als Assistant Designer bei Ennio Capasas CoSTUME NATIONAL und wechselte anschließend zu J. Mendel, bevor sie als Designerin zu Elizabeth and James von Ashley und Mary-Kate Olsen kam. Später wechselte sie zu Rachel Comey, wo sie im Laufe von sieben Jahren zur VP of Design aufstieg.

2021 verließ Rachel das Unternehmen, um Diotima zu gründen, eine Konfektionslinie, deren Produkte in Jamaika und New York City hergestellt werden. Die Marke besticht durch eine saisonal austauschbare Garderobe, die auf filigraner Handwerkskunst, unerwarteten Details und zarten Materialien basiert. In ihren Designs erkundet und interpretiert Diotima die kulturellen und modischen Schnittpunkte karibischer und europäischer Traditionen neu.

Das Jahr 2023 stellte dabei einen Wendepunkt in Rachels Berufslaufbahn dar: Denn als Finalistin für den LVMH-Preis wurde sie auf die globale Modebühne katapultiert. Im Zuge dieser Dynamik wurde sie 2023 und 2024 auch mit dem „CFDA Emerging Designer of the Year“ und dem „Womenswear Designer of the Year“ ausgezeichnet. Scott war 2023 Zweite beim CFDA/Vogue Fashion Fund und Finalistin beim Woolmark-Preis 2025. 2025 gewann sie zudem den Fashion Trust US Award für Konfektionskleidung.

Heute gilt Rachel als eine der führenden neuen Stimmen in der amerikanischen Modeszene. Diesen Ruf konnte sie 2025 mit ihrer Ernennung zur Creative Director von Proenza Schouler nach dem Ausscheiden der Gründer weiter festigen.